Pistorius hält sich auch auf Reisen fit

Stephan Weil in Brasilien

Stephan Weil in Brasilien

Stephan Weil in Brasilien

Herr Innenminister, Sie als eingefleischter VfL Osnabrück Fan: Ist Fitness auch mehrere tausend Kilometer von Osnabrück entfernt wichtig für Sie auf Dienstreisen?

Boris Pistorius: Fitness macht nur dann Sinn, wenn man es regelmäßig macht und mit möglichst wenigen Pausen dazwischen. Deswegen versuche ich, auf jeder Dienstreise mindestens einmal zu laufen, je nach Dauer, und das mache ich auch hier.

Ausdauer ist etwas, das man auch im Fußball braucht. Mal verliert man, mal gewinnt man. Wie laufen denn hier die Gespräche bei über 30 Grad? Verliert man oder gewinnt man?

Boris Pistorius: Solche Delegationsreisen wie diese hier leben davon, dass man sich kennenlernt und annähert und gemeinsame Interessen und Unterschiede herausarbeitet, um dann daraus etwas Gemeinsames zu machen. Ich habe den Eindruck, dass das hier sehr gut läuft. Es gibt ein großes Interesse an einer Zusammenarbeit mit Deutschland und Niedersachsen in vielen Branchen bis hin zur Strategie von Polizeieinsätzen. Das ist alles sehr interessant und vielversprechend.

Was haben wir als Deutsche den Organisationskräften hier Besonderes zu vermitteln, was wir an Erfahrungen aus der WM mitbringen?

Boris Pistorius: Wir haben in Deutschland seit vielen Jahrzehnten umfassende Erfahrungen mit großen Einsatzlagen wie Weltmeisterschaften, Veranstaltungen, Demonstrationen etc., und das heißt, dass wir diese Erfahrungen weitergeben können. Die gesunde Mischung aus Deeskalation bei einem Einsatz und restriktivem Einwirken ist ja das Geheimnis eines jeden erfolgreichen Polizeieinsatzes. Das können wir hier sicher erfolgreich vermitteln.