Auch in Sachsen-Anhalt wird die Lage in den Hochwassergebieten immer bedrohlicher. Der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes DBV, Dr. Helmut Born, informiert sich vor Ort über die Situation und die in der Landwirtschaft entstandenen Schäden. Begleitet von Frank Zedler, Präsident des Landesbauernverbandes Sachsen-Anhalt, sprach er mit Landwirten, die ihr Vieh evakuieren mussten und deren Anbauflächen unter Wasser stehen. Die Ernte 2013 ist durch die Wasserfluten zerstört. Insgesamt geht der Bauernverband von einem Gesamtschaden von über 400 Millionen Euro aus. „Dieses Schadensausmaß übersteigt die Selbsthilfemöglichkeiten der betroffenen Betriebe“, betonte Born. Er forderte eine Soforthilfe von 500 Euro pro Hektar überflutete Fläche. „So kann unbürokratisch und schnell geholfen werden. Die Landwirtschaft muss zudem in die aktuelle Nothilfe der Länder und des Bundes einbezogen werden.“
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